Participate!
Misch dich ein!
Es ist relativ einfach von sich zu behaupten, tolerant zu sein. Ich bin gegen Rassismus und Antisemitismus. Frauen und Männer sind gleichberechtigt. Und ähnliches.
Nicht ganz so einfach ist es, zu erklären, was genau damit gemeint ist. Noch schwieriger wird es, tatsächlich danach zu handeln.
Tatsächlich wachsen wir alle mit vielen Vorurteilen auf. Zum Teil ganz unbewusst. Es ist ja nicht so, dass man in der Schule oder von den Eltern gesagt bekommt: Lerne diese fünf Diskriminierungen. Oder so. Aber, ganz nebenbei schnappt man Sätze auf, wie: Die Menschen in Polen sind faul. Oder: In Deutschland ist kein Platz für Fremde. Manches ist gar nicht so gemeint, bei manchen ist der Hass auf Ausländer ganz deutlich, viele hinterfragen solche Sätze gar nicht.
Wir wollen, klären, was wir unter solchen Ausgrenzungen wie
Antisemitismus,
Rassismus,
Sexismus und
Homophobie verstehen. Und uns auch gegen die
Relativierung des Nationalsozialismus verwehren.
Wir wollen mit unserem Projekt, den Postkarten und Texten, zur Diskussion anregen und ganz klar aufrufen, sich entschieden gegen jegliche Form der Ausgrenzung auszusprechen. Deshalb haben wir auch dafür entschieden, den Begriff der Toleranz zu kritisieren. Denn "tolerant zu sein" bedeutet zwar gemeinhin, gegen Diskriminierung zu sein, aber er kann auch angewandt werden, Dinge hinzunehmen, die nicht hinnehmbar sind. "Sei doch mal tolerant" kann bedeuten, lass die anderen doch reden, was kümmert es denn dich. Dagegen setzen wir unseren Spruch: If you tolerate this, you tolerate Ausgrenzung! Denn zu viel Toleranz fördert Ignoranz!
Das Participate! Team.
Eine Kampagne von der Projektinitiave "Participate!" im Conne Island Leipzig.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Union durch das Programm
JUGEND IN AKTION finanziert. Der Inhalt dieses Projektes gibt nicht notwendigerweise den Standpunkt der Europäischen Union oder der Nationalagentur
JUGEND für Europa wieder und sie übernehmen dafür keine Haftung.